Obama und die Krise
Putin und die NATO
Von unserem stellvertretenden Chefredakteur Dr.Erik Müller-Schoppen
Obama will nach der Ukraine-Krise zusätzliche US-Streitkräfte nach Ost-Europa schicken.
Tatsächlich hat es Putin mit seiner Krimaktion fertig gebracht, das dahinsiechende Bündnis der NATO wieder zum Leben zu erwecken.
Allerdings investiert Obama nicht sehr viel. Während also in der Ostsee und an der Grenze zur Ukraine russische Angriffsverbände seit Monaten Übung abhalten, riskiert Obama eine leichte Brise der politischen Gegenwehr.
Mit großer Geduld führt Frau Merkel und ihre Freunde Russland zur friedlichen Koexistenz zurück. Am Freitag trifft die Kanzlerin in Moskau auf Putin, er dürfte von den bisherigen Sanktionen eben doch getroffen sein und langsam und unauffällig einlenken.
Vielleicht kann Merkel Putin überzeugen, dass ein Gefühl der Bedrohung und das Verlangen nach Schutz in Polen, Lettland, Litauen Estland fast mit dem kalten Krieg zu vergleichen sind.
Was Putin mit seiner Politik angerichtet hat, ist nicht von großer Strategie gekennzeichnet.
Insgesamt lässt sich jedoch sagen, dass der US-Präsident kein Interesse daran hat, sich für das wirtschaftlich konkurrierende Europa zu engagieren.
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